www.Schwerteln.de : Glossar.Aufstreichen | Letzte Änderung: November 05, 2007, at 02:26 PM |
Aufstreichen
Letzte Änderung: November 05, 2007, at 02:26 PM von Elmar
- Einordnung: Technik
- Begriffsherkunft: Historisch
- Waffe: Langes Schwert
- Synonyme: slashing up, vibrare
Die Schwertler meinen:
Versetzen mittels eines Unterhaus mit der kurzen Schneide, welcher gleichzeitig eine Ausholbewegung (Aufziehen) darstellt. Im Gegensatz zum Krumphau ist die kurze Schneide jedoch nicht gegen die Fläche der gegnerischen Waffe gerichtet, sondern bleibt fast stehend. Insofern ist der Winkel zwischen beiden Klingen recht flach und die übertragene Wucht geringer. Aus dem Aufstreichen kann sofort wieder angegriffen werden (dann meist mit der Hauptschneide), bei Meyer ist es darüber hinaus aber auch als Abzug in die Hut Vom Tag (über dem Kopf) geschildert. Das Aufstreichen ist bei Meyer zumeist aus der Wechselhut beschrieben, bei Ringeck hingegen aus der Nebenhut. Das Egenolphsche Fechtbuch beschreibt zwar das Aufstreichen aus der Nebenhut, zeigt jedoch die Wechselhut. | |
Marcel Dorfer meint:
kein Eintrag | |
André Schulze meint:
kein Eintrag |
Quellenverweise:
- Ringeck1440: 49rff, 106v
- Mair1542: 35r, 50r, 52v
- Meyer1570: 27v, 28v, 29r, 31v, 33v, 42v, 51r, 54r, 55r, 60vf, 63v
- Egenolph: 11r
Referenzierende Artikel: